Sinopsis de DER UNTERGANG DES ABENDLANDES: UMRISSE EINER MORPHOLOGIE DER WELT GESCHICHT
Über die Philosophie des Schicksals Kaum ein anderes geschichtsphilosophisches Werk ist in der Welt und vor allem in Deutschland so heftig diskutiert und so gründlich missverstanden worden wie Oswald Spenglers »Untergang des Abendlandes«, ein Werk, dessen Titel zum - meist oberflächlich gebrauchten - Schlagwort wurde. Zum ersten Mal hatte hier ein großer Denker den Versuch gewagt, eine »Philosophie des Schicksals« vorzulegen, in der die abendländische Kultur in ihrer Zivilisationsphase und damit in ihrer Endphase erklärt wurde. Für Spengler zeigen die Kulturen, denen jeweils eine Lebensdauer von einem Jahrtausend beschieden ist, einen schicksalhaften, den Jahreszeiten entsprechenden Verlauf. Diese Sicht führte ihn zu faszinierenden Vergleichen und Prognosen, die inzwischen zum Teil schlagend bestätigt wurden. Spengler fühlte sich Goethe und Nietzsche verpflichtet. In seinem Vorwort zur überarbeiteten Auflage von 1922 schrieb er über sein Verhältnis zu Nietzsche, er habe »aus seinem Ausblick einen Überblick gemacht«. Die ungewöhnliche Wirkung, die Spenglers Werk erzielte, beruhte sowohl in seinem imponierenden, konsequenten Gedankengang wie in seiner bildhaften Sprache, die es auch dem Laien ermöglicht, dem Text zu folgen. Anton Mirko Koktanek analysiert in seinem kundigen, abgewogenen Nachwort Spenglers Werk vor dem geistesgeschichtlichen Hintergrund seiner Zeit, zeigt aber ebenso, welche Bedeutung ihm auch heute und künftig zukommt.
Ficha técnica
Editorial: Deutscher Taschenbuch Verlag
ISBN: 9783423300735
Idioma: Alemán
Número de páginas: 1270
Encuadernación: Tapa blanda
Año de edición: 2003
Plaza de edición: München
Especificaciones del producto
Escrito por Oswald Spengler
Oswald Spengler (Blankenburgo, 1880-Múnich, 1936). Filósofo de la cultura, realista político y, más que profeta de la decadencia, testigo de la descomposición de Occidente desde 1800. Epónimo de la Revolución Conservadora alemana y publicista de enorme éxito a partir de la publicación de La decadencia de Occidente (1918 y 1923), ni amonesta ni adula a las potencias demoníacas de la política. El nacionalsocialismo le corteja, pero él responde con el desdén. Spengler no es autor de un solo libro, sino que escribe siempre el mismo libro: los dos tomos sobre la decadencia, Prusianidad y socialismo (1919), El hombre y la técnica (1931) y Los años decisivos (1933), todos ellos vertidos al español y reimpresos desde los años veinte del siglo pasado. Sus categorías dialécticas se hicieron enseguida proverbiales: cultura y civilización, apolíneo y fáustico y muchas otras.