Peter Handke, página 3 de 10

Nobel Prize winner Peter Handke--"the extravagantly talented Austrian playwright of chutzpah, novelist of sensibility, poet of linguistic games" (Kirkus)--ponders the life and early death of his mother"The Sunday edition of the Karntner Volkszeitung carried the following item under 'Local News': 'In the village of A. (G. township), a housewife, aged 51, committed suicide on Friday night by taking an overdose of sleeping pills.'"So opens A Sorrow Beyond Dreams, Handke's reckoning with his mother's life--which spanned the rise of the Nazis, World War II, and postwar suffering--and death. Both stark and lyrical, full of love, anger, admiration, and a keen sense of history, this slim book reveals Handke at his most lucid and direct. It is the most moving and accessible work in his distinguished career; it is "indispensable" (Bill Marx, The Boston Globe).

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Als das Letzte Epos (mit groem L) hat Peter Handke seinen neuen Roman bezeichnet. Mit der Niederschrift begann er am 1. August 2016: Diese Geschichte hat begonnen seinerzeit an einem jener Mittsommertage, da man beim Barfugehen im Gras wie eh und je zum ersten Mal im Jahr von einer Biene gestochen wird. Dieser Stich wird, wie der Autor am 2. August festhalt, zum Zeichen. Ein gutes oder ein schlechtes? Weder als gutes noch als ein schlechtes, gar boses einfach als ein Zeichen. Der Stich jetzt gab das Zeichen, aufzubrechen. Zeit, da du dich auf den Weg machst. Rei dich los von Garten und Gegend. Fort mit dir. Die Stunde des Aufbruchs, sie ist gekommen. Die Reise fuhrt aus der Niemandsbucht, Umwegen folgend, sie suchend, in das Landesinnere, wo die Obstdiebin, einfache Fahrt, keine Ruckfahrt, bleiben wird, oder auch nicht? Am 30. November 2016, dem letzten Tag der Niederschrift des Epos, resumiert Peter Handke die ungeheuerlichen und bisher nie gekannten Gefahren auf ihrem Weg dorthin: Was sie doch in den drei Tagen ihrer Fahrt ins Landesinnere alles erlebt hatte: seltsam. Oder auch nicht? Nein, seltsam. Bleibend seltsam. Ewig seltsam.

Le narrateur, séparé de sa femme, vit seul avec son jeune enfant, en Allemagne d'abord, puis à Paris où ont lieu les premiers contacts avec l'école et la langue étrangère.

Josef Bloch, garai batean futboleko atezain izandakoa, bere mekanikari-lanetik kaleratu dute goiz batez, eta hortik aurrera noraezean ibiliko da, batetik bestera, eta irakurlea ere ibilbide alderrai horren lekuko bihurtzen da. Idazkera soil bezain zehatzez, mundu zentzugabe baten aurrean gizakiak bizi duen larritasun existentziala erakusten digu honela Peter Handke, 2019ko Literatura Nobel saridunak.

Der eine erinnert sich noch immer an jenen Theaterbesuch als Schulkind: nicht an das Stuck, dafur an das Dekor, die Kulisse. Ein Urbild, das er auf seinen Wanderungen durch die Nachbarorte wiedererkennt, in einer Scheune, dem Haus auf dem Friedhof und in standiger Erwartung, dass die Turen aufgehen, die Fenster aufspringen, ein Mensch heraustritt. Der andere erinnert sich an seinen Urahn, den Grovater, der am Isonzo und in Galizien in den Schutzengraben lag und mit den Tieren auf seine Art umging, die Schlange auf den Rechen spiete und die Hornissen lebendig im hohlen Baum einmauerte. Fur ihn ein Spiel wie die sonntagliche Kartenrunde. Wahr gesagt, alter Freund: Zwei besondere Narren sind wir, ein jeder auf seine Weise. Mit unvergleichlicher Musikalitat lasst Peter Handke zwei Sprecher auftreten. In der Wechselrede, ihrem Dialog, scheinen Bilder und Erinnerungen auf. Dabei im Zentrum: der Grovater, ein Spieler, und die Theaterbuhne, ein Spielort. Das Spiel im Spiel? Ein meist